Eine wichtige Aufgabe des PAS Zuges ist die Kontrolle der Schutzräume in privaten und öffentlichen Gebäuden. Diese wird im Turnus von fünf Jahren durchgeführt. In diesem Jahr sind die Schutzräume in Arisdorf an der Reihe.

Ein kleiner Einblick

Es ist Donnerstagmorgen, acht Uhr früh. Korporal Robert Rohner und Gefreiter Mark Aebi sitzen im Kommandoraum der Zivilschutzanlage und besprechen den Einsatz. Die Bewohner wurden in einem Vorbereitungskurs im Mai 2009 angeschrieben und sind informiert, dass die Kontrollen stattfinden. Nach einer kurzen Einsatzbesprechung machen sich insgesamt vier Zweierteams auf den Weg nach Arisdorf. Dort angekommen trennen sich die Wege der Gruppen in alle Himmelsrichtungen.

Unser Team macht sich auf zum ersten Objekt. Ein kleines Einfamilienhaus mitten im Dorf. Und gleich bei der ersten Kontrolle stehen wir vor verschlossener Tür. Korporal Rohner: «Das passiert ab und zu mal. Wir müssen uns das Haus notieren und für eine Nachkontrolle vormerken». Wir machen uns auf den Weg zur nächsten Adresse. Gleich nebenan öffnet uns ein freundlicher Herr die Türe. Wir werden herzlich begrüsst und herein gebeten. Rohner und Aebi machen sich direkt an die Arbeit. Rohner erklärt: «Wir kontrollieren vor allem die Lüftungen aber auch ob Risse in den Wänden entstanden sind oder Rost zu sehen ist. Ausserdem schauen wir uns die Gummidichtungen an und vergewissern uns, dass keine Leitungen im Schutzraum verlegt sind». Nach gut zehn Minuten ist die Kontrolle beendet. Wir werden freundlich verabschiedet und machen uns auf zu einem grossen Einfamilienhaus am Dorfrand. «Im Normalfall haben wir ein Zeitfenster vereinbart. Mit einigen Personen haben wir jedoch feste Termine abgemacht», erklärt Rohner und fügt an, «wir müssen dieses Haus um 10 Uhr kontrollieren da die Besitzerin danach weg muss». Wieder werden wir freundlich begrüsst und in den Schutzraum begleitet. Rohner und Aebi machen sich an die Kontrollen. Nächstes Ziel: Ein kleines Restaurant mitten im Dorf. Hier treffen sich die Teams und machen eine kurze Standortbestimmung. Gelegenheit nachzufragen. Auf die Frage was die Leute in ihren Schutzräumen so lagern meint Rohner: «Lagern ist vielleicht nicht das richtige Wort. Wir haben vom Kräutergarten bis zum komplett ausgestatteten Degustationskeller schon alles gesehen. Bei einigen ist es richtig heimelig eingerichtet», und fügt an: «Die meisten lagern jedoch Esswaren oder benutzen den Raum als Weinkeller». Da stellt sich natürlich die Frage ob das erlaubt sei. Rohner: «Solange die Funktionalität des Raums nicht eingeschränkt ist, kein Problem. Der Raum muss innert 30 Minuten bezugsbereit sein inklusive den Liegestellen. Ist das gewährleistet ist alles in Ordnung». Nach der kurzen Pause machen sich die Männer wieder auf den Weg zum nächsten Gebäude.

Administrative Arbeiten

Sind die Kontrollen abgeschlossen, ist die Arbeit der PAS noch nicht getan. Alle Resultate müssen zusammengetragen werden. Einmal gesammelt werden sie an das Amt für Bevölkerungsschutz weitergegeben, wo sie zentral gespeichert werden. Auch die Eigentümer der kontrollierten Gebäude werden über die Resultate informiert. Zum Abschluss werden die Objekte die nicht kontrolliert werden konnten für das nächste Jahr vorgemerkt. So wird sichergestellt, dass kein Gebäude unkontrolliert bleibt.

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